Musical-Reisen Stuttgart

Stuttgart – die Stadt zwischen Wald und Reben. So beschrieb einst ein Werbeslogan die baden-württembergische Metropole. In naher Umgebung Obwohl die Stadt im zweiten Weltkrieg in einigen Bombenangriffen stark zerstört wurde, finden hier Freunde von Architektur, beeindruckenden Grünanlagen und schönster Natur einen Urlaubsort mit abwechslungsreichen Sehenswürdigkeiten. Die Metropole am Neckar gilt bereits seit Jahren zusätzlich als beliebter Anlaufpunkt für Freunde von kulturellen Glanzlichtern. Musicalreisen Stuttgart sind wegen der beeindruckenden Erfolgsproduktionen, die hier Station machen, längst kein Geheimtipp mehr.

Neben der mehr als interessanten Stadtgeschichte ziehen zur Zeit die Geschichten zweier Berühmtheiten aus Literatur und Filmen die Gäste in die baden-württembergische Landeshauptstadt. „Rocky“ und „Tarzan“ sind die weltweit erfolgreichen Produktionen, die derzeit im Stage Apollo Theater und im Stage Palladium Theater auf die Bühne gebracht werden und ein mehr als lohnenswertes Ziel von Musicalreisen nach Stuttgart sind. Sie sollten sich allerdings etwas sputen. „Rocky“ schwingt noch bis zum 30. November 2016 die Fäuste, „Tarzan“ hangelt sich am 31. August 2016 zum letzten Mal in Stuttgart über Bühne und Zuschauer.

Geht es um Filme und Boxen, fällt jedem sofort Sylvester Stallone in seiner Paraderolle als Rocky Balboa ein. Techniktraining an abgehangenen Schweinehälften, stundenlange Treppenläufe, Adrian-Schreie und natürlich schmerzhafte Faustkämpfe bis zum Erfolg vervollkommnen die Bilder, die die meisten sofort im Kopf haben. Seit 2012 verbinden viele aber nicht mehr nur die Filme mit dem Namen „Rocky“, sondern auch ein Musical. In dem Jahr wurde es im Hamburger Operettenhaus mit riesigem Erfolg uraufgeführt. Inzwischen gilt es als die erste deutschsprachige Produktion, die mehrere Monate 2014 im Winter Garten Theatre am Broadway in New York gespielt wurde. Liebhaber von Musicalreisen sollten Stuttgart auf jeden Fall als Ziel in Erwägung ziehen. Dort wird die Inszenierung noch bis Ende November 2016 gezeigt.

Erzählt wird die Geschichte des Gelegenheitsboxers Rocky Balboa. Seine Karriere lief alles andere als erfolgreich. Dennoch eröffnet sich ihm eine einmalige Chance. Er darf gegen den Schwergewichtsweltmeister Apollo Creed antreten. Rocky Balboa, ein Gelegenheitsboxer aus einfachen Verhältnissen, schlägt sich so durch – im wahrsten Sinne des Wortes. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er als Geldeintreiber für einen Kredithai, ist aber zu gutherzig für diesen Job. Sportlich ist er an seinem Tiefpunkt angekommen und flüchtet sich in imaginäre Dialoge mit seinem Idol und Namensvetter Rocky Marciano. Für niemanden sonst hat er so große Bewunderung übrig wie für den mehrfachen Boxweltmeister. Rocky träumt den Traum seines Vorbildes, der wie er aus armen Verhältnissen kam und Ruhm und Ehre im Boxsport erreichte. Sein Privatleben scheint genauso in einer Sackgasse. Seine Angebetete Adrian lässt ihn aus Minderwertigkeitskomplexen heraus immer wieder abblitzen. Währenddessen steht ein als großer Showevent geplanter Weltmeisterschaftskampf auf der Kippe.

Der eigentliche Gegner von Apollo Creed ist verletzt, so muss ein neuer Kontrahent her. Die Wahl fällt auf Rocky. Der erkennt sofort die Möglichkeit, von einem „Nichts“ zu einem „Jemand“ zu werden. Er stürzt sich wie besessen ins tägliche Training. Mental hilft ihm die stetig wachsende Liebe zu Adrian. Siegreich den Ring zu verlassen, erscheint Rocky allerdings unmögliche Option in der Situation. Er nimmt sich vor, irgendwie über die Distanz zu kommen und in Würde den Kampf zu überstehen…

Kraft, Emotion, Musik und Sportlichkeit – all das sind die Inbegriffe von „Rocky“. Spektakuläre Bühnenbilder und die bekannten Songs wie „Eye of the Tiger“ machen eine Musicalreise nach Stuttgart zum bleibenden Erlebnis. Nicht zuletzt die unglaublich spektakuläre Kampfszene zum Abschluss beeindruckt die Zuschauer. Dazu schiebt sich der Boxring in den Saal hinein, sodass sich das Stage Palladium Theater in eine tobende Arena verwandelt.

Die Geschichte von Tarzan kennt jedes Kind. Der Abenteuerroman von Edgar Rice Burroughs liegt unzähligen Spielfilmen zu Grunde. Auch die Walt-Disney-Studios schufen über den berühmten Jungen aus dem Urwald einen prämierten Animationsstreifen. Dieser liegt der Erfolgsproduktion in dem Stage Apollo Theater zu Grunde, die einen hervorragenden Grund für Musicalreisen nach Stuttgart bietet.

Das Theater wird zur einzigartigen Dschungelwelt. Das Baby John Clayten III., Lord Greystoke, ist der Sohn einer britischen Adelsfamilie. Seine Eltern leben mit ihm in einem Baumhaus und werden dort Opfer des Leoparden Sabor. Das Baby überlebt und wird von der Gorillamutter Kala gefunden, die sich des Waisenjungen annimmt. In der Gorillagruppe wächst er unter dem Namen Tarzan (Bedeutung: Weiße Haut) wächst er auf, wird aber von den Primaten nie voll akzeptiert. Lediglich seine Ziehmutter Kala und sein bester Freund Terk haben ihn vollständig und gleichwertig angenommen. Erwachsen geworden trifft Tarzan wieder auf seinen Erzfeind, den Leoparden Sabor. Er kann sich aber wehren und die Raubkatze sogar besiegen. Dadurch erarbeitet sich der Mensch endlich den Respekt der Affenmeute. Als im Urwald ein Gewährschuss fällt, folgt Tarzan dem Geräusch und trifft auf drei Menschen: den Jagdführer Clayton, Professor Porter und dessen Tochter Jane. Er rettet der jungen Frau das Leben und verliebt sich in sie. Im Urwald steht aber der Konflikt zwischen den jagdbereiten Menschen und der Gorillameute. Tarzan versucht zu vermitteln, muss sich aber bald zwischen seiner Familie und der Liebe entscheiden.
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