Wir hatten drei Übernachtungen mit Halbpension im Chalet Vineta gebucht, sog. Kuscheltage. Wir bekamen das Zimmer 337 in der Residenz im Dachgeschoss zugewiesen (angeblich besser als im Chalet). Das Zimmer war sehr klein und sehr dunkel und hatte nur ein kleines Gaubenfenster. Selbst bei Sonnenschein mußten wir das Licht einschalten, eher deprimierend. Unsere Beschwerde wurde beim sehr netten Rezeptionspersonal aufgenommen und sollte an die Führung weitergeleitet werden. Leider erfolgte während unseres Aufenthaltes keine Resonanz seitens der Führung. Die Zimmertür hatte eine normale Türdrückergarnitur und ließ sich nur mit dem Zimmerschlüssel verschließen. Die zwei Ausgänge der Residenz wurden abends immer abgeschlossen und waren auch von innen nur mit dem Schlüssel zu öffnen. Im Falle eines Brandes wären wir sicher nicht ins Freie gelangt. Wer denkt schon in Panik an den Zimmerschlüssel!!! Das Abendbuffet war dann der Höhepunkt. Wir kamen etwa gegen 19.30 Uhr und wurden vom unhöflichen Kellner darauf hingwiesen , dass die Essenzeit von 17.30 Uhr -20.00 Uhr stattfindet. Das Buffet war stellenweise ungeniessbar. Das Salatbuffet war sehr ausgesucht. Das Hautgericht - zur Auswahl standen Viktoriabarsch gedünstet und Klopse in Burgundersoße - und die Beilagen waren leider kalt. Vorlegebesteck wurde erst auf unseren Einwand ergänzt. Diese Mängel meldeteten wir wiederum der Rezeption. Wie nicht anders zu erwarten, ohne Reaktion. Uns wurde das Candlelight-Dinner für den nächsten Abend gegen Zuzahlung von 10 EUR p.P. empfohlen, das wir annahmen. Das war eine gute Wahl, die Speisen waren schmackhaft. Meine Frau wählte als Nachtisch die "kleine regionale Käseauswahl". Auf Nachfragen erhielten wir die Auskunft, dass es sich ausschließlich um französischen Käse handele. Papier ist doch sehr geduldig!!! Am nächsten Tag wollten wir wieder das Candlelight-Dinner bestellen, aber leider gab es nur das Menü vom Vortag. Zum Abendbufett kamen wir diesmal früher(18.30 h), aber das Essen war wiederum stellenweise kalt und geschmacklos. Zur Auswahl standen wiederum nur 1 Fisch- und 1 Fleischgericht (Rotbarsch und Hähnchenbrust). Das Frühstück war wirklich gut und ließ keine Wünsche offen. Alles in allem waren die KUSCHELTAGE sehr enttäuschend. Das Vineta ist immerhin ein 4-Sterne-Hotel, dazu gehört u.E. ein qualitativ und quantitativ sehr viel höher angesiedeltes Halbpensions-Abendessen.
uns hat das Angebot (4 Kuscheltage) prima gefallen , empfehlenswertes Hotel, Preis/Leistung waren o.K., gern mal wieder !!!
Es hat keinerlei Probleme gegeben.
Unser Zimmer lag leider über dem Pub, daher zum Teil bis 2 Uhr nachts sehr laut. Beleuchtung im Zimmer nicht ausreuchend. Den Inhalt des Kleiderschrankes konnte man bei Dunkelheit nur fühlen. Ansonsten war alles zufriedenstellend.
Das Hotel und vor allem das Hausschwein sind ja bekannt aus Funk und Fernsehen (OK - wussten wir vorher nicht), aber das ist nicht der einzige Grund mal auf die Insel zu fahren. Der Service im Hotel ist zuvorkomend und kompetent. Wir hatten für unseren Kurzurlaub das Chalet als eines der drei Häuser gebucht und wohnten damit in der zweiten Reihe. Die Ausstattung der Zimmer und des Sanitärbereiches ist in Ordnung - kritischen Menschen könnten das Bad vielleicht etwas klein finden. Der im Haus befindliche Pub war eine Bereicherung und hat auch akustisch nicht gestört. Wie es in der Hauptsaison aussieht, können wir natürlich nicht beurteilen. Das Abendessen der HP bestand aus einer großen Auswahl und war auch für uns (als im Regelfall letzte Gäste) noch gut gedeckt. Das lange Frühstück passte und gut :o) Der Wellnessbereich mit zwei Saunen und Schwimmbecken war in der Vorsaison schön leer und damit mehr als ausreichend. Zu Usedom und dem Ostseevorland muss man ja nichts schreiben - das ist eine Reise wert.
ein sehr gemütliches und freundliches Hotel mit sehr guter Lage!